Bei der Fachtagung Brand- und Katastrophenschutz in Malchow treffen sich jährlich die Mitarbeiter der Dezernate Brandschutz und Katastrophenschutz des LPBK, die Vertreter des Referates Brand- und Katastrophenschutz des Ministeriums für Inneres und Europa sowie die Sachbearbeiter Brand- und Katastrophenschutz der Landkreise und Berufsfeuerwehren. Ziel der Veranstaltung ist es allgemeine Themen des Brand- und Katastrophenschutzes zunächst in großer Runde mit allen zusammen zu erörtern und anschließend diese Themen in Gruppen konkreter zu besprechen.
Einen Gastbeitrag durfte Meier-Brakenberg über Desinfektionstore liefern:
Zur Dekontamintion von Fahrzeugen vom PKW bis hin zum LKW stellte Wolfgang Meier die vollständige Palette an Fahrzeugschleusen vor. Besonders interessant für die Teilnehmer war die vollautomatische mobile Desinfektionstoranlage MBDES500. Die Anlage wird in 3 Boxen transportiert und kann innerhalb von 30 Minuten von zwei Personen aufgebaut werden. Dazu sind keine weiteren Hilfsmittel wie Leiter oder Stapler erforderlich. Auch Werkzeug wird nicht benötigt. Das Tor wird am Boden per Steckbolzen verbunden und dann über einen Klappmechanismus aufgerichtet. Die einzelnen Bauteile wiegen max. 20 kg und sind leicht zu händeln. Der Betrieb der Anlage erfolgt ohne Personal vollautomatisch. Eine Hocheffizienzsensorik erkennt die einfahrenden Fahrzeugen und steuert den Desinfektionsvorgang. Über einen elektronischen Dosierer werden die Desinfektionsmittel exakt zugemischt und über einen Lösungsmittelbehälter bevorratet. So sind auch bei geringer Wasserversorgung hohe Durchfahrfrequenzen möglich. Wichtig ist die vollständige Benetzung der Fahrzeuge. Insbesondere Radkästen, Reifen und verwinkelte Bodengruppen werden über die doppelte Überlappung und die dreidimensionale Düsenanordnung im Desinfektionsbogen komplett erfasst. Die Dekontaminationsschleuse sichert die Ausbringung der gesetzlich vorgegebenen 0,4l Lösungsmittel/m². Eingesetzt werden spezielle Flachstrahldüsen aus dem Marinebereich, die die Benetzung der Fahrzeuge auch bei Wind ermöglichen.
