ASP-Übung des Kreises Recklinghausen

Die ASP-Übung fand am 28.06.2018 im Hafengelände von Marl statt. Simuliert wurde der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest unter Wildschweinen. In mehreren Übungen ging es um das Aufspüren und Bergen von Wildschweinkadavern. Diese wurden mit unserer Kadaverkarre Porky's PickUp zur Sammelstelle transportiert. Nach der Aufnahme in die Tierkörperbeseitigungsfahrzeuge wurden die Fahrzeuge vorm Verlassen des Hafengeländes durch unsere Desinfektionsschleuse geschickt. Die Durchfahrschleuse verhindert eine Verbreitung der Afrikanischen Schweinpest durch die eingesetzten Fahrzeuge. Die Dekontamination arbeitet von allen Seiten, um eine höchstmögliche Sicherheit zu erlangen. Insbesondere Unterboden-, Räder- und Radkästen werden durch einkräftiges Düsensystem sicher erfasst. Bei vorherrschendem böigem Wind wurde die sichere Wirkung der windunanfälligen Marinedüsen deutlich. Die Desinfektionslösung erreichte zuverlässig die Flächen der Fahzeuge.

Alle eingesetzten Geräte wie Behälter und Kadaverkarre wurden mit dem Meier-Brakenberg Desinfektionswagen desinfiziert. Zur Vorreinigung diente ein autarker Benzin betriebener Hochdruckreiniger aus unserem Haus. Das benötigte Wasser wurde aus dem Kanal genutzt. Den benötigten Strom stellte das Technische Hilfswerk.

Die Besucher kamen von Tierkörperbeseitigungsanstalten, Veterinärämtern und Tierseuchenvorsorgegesellschaften. Besonders beeindruckte die Besucher, dass das mobile Desinfektionstor innerhalb von einer knappen halben Stunde von zwei Personen ohne Einsatz weiterer Technik aufgebaut werden konnte.

Tierseuchenschleuse  Tierseuchenbekämpfung
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