Redakteurin Wiebke Herrmann möchte für „agrarheute“, Bereich Tierhaltung, nicht nur über die Fahrzeugschleuse berichten, sondern sich das Tor vorher selbst in Funktion anschauen. So ließ sie sich das Dekontaminationstor auf dem Betrieb Meier-Brakenberg vorführen. Sie erfuhr, dass es das Tor in einer mobilen und stationären Variante gibt. Das mobile Desinfektionstor ist gedacht für den Schnellaufbau im Falle einer akuten Seuche, zum Beispiel ASP. An den Seuchenherden wird so die weitere Ausbreitung verhindert.
Die stationären Fahrzeugschleusen sind zur präventiven und permanenten Biosicherheit gedacht, an landwirtschaftlichen Betrieben, Futtermittelwerken, Schlachthöfen, Tierarztpraxen und anderen Knotenpunkten mit landwirtschaftlichem Verkehr. Das stationäre Tor gibt es in unterschiedlicher Ausstattung. Je nach Anforderung kann es vollautomatisch arbeiten wie die mobilen Tore oder mit Fernbedienung. Auch die Bodentraversen, Desinfektionsmittelzubereitung und gegebenenfalls die Auffangwannen werden den Gegebenheiten angepasst.
